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Loveparade: “Die Fakten auf den Tisch” – Kongress am 5. Februar 2011 in Duisburg

Duisburg-kongress-6527 Duisburg – Heute luden die beiden Initiatoren des im Februar nächsten Jahres statt findenen Kongress „Die Fakten auf den Tisch“, Lothar Evers von dem investigativen Internetportals www.docunews.org und Jürgen Hagemann von dem Selbsthilfeverein „Massenpanik Selbsthilfe e.V., zu einer Pressekonferenz in den kleinen Prinzen ein.

„Wir hatten nicht mit soviel medialem Interesse gerechnet“, so Hagemann mit Blick auf den gefüllten Raum. Er sei aber erfreut, dass das Thema Loveparade immer noch für öffentliche Resonanz sorgt.

Evers und Hagemann stellten den für 2011 geplante Kongress mit dem bezeichnenden Titel „Die Fakten auf den Tisch“ inhaltlich vor. „Wir wollen endlich Antworten auf die vielen unbeantworteten Fragen“, so Evers, der mit seinem Portal docunews.org in den letzten Monaten einige wichtige Fakten, wie zum Beispiel die fehlenden Überwachungskameras, der Öffentlichkeit und auch den Medien zur Verfügung stellte.
Dazu wollen die Veranstalter alle Bürger mit Fragen und auch mit Antworten einladen. Auch könnten sich Mitarbeiter der Verwaltung der Stadt Duisburg, aber auch Mitarbeiter von Lopavent, die Informationen haben, sich vertrauensvoll und anonymisiert an Lothar Evers wenden. „Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass viele Mitarbeiter nicht damit einverstanden sind, wie die Verwaltungsspitze mit der Thematik Lovaparade umgeht“ unterstreicht Evers seinen Aufruf.

Jürgen Hagemann betonte aber noch einmal, dass „die Opfer keinen Sündenbock suchen würden, sondern dass sie einfach nur die Hintergründe erfahren wollen“. Er schilderte die Probleme der Loveparade-Opfer anhand von einigen Beispielen. So seien etwa 60 bis 70% der Geschädigten schwer traumatisiert und in Behandlung. Für diese, meist sehr jungen Menschen, sei es fast unmöglich später eine Lebensversicherung abzuschließen, weil eben ein Traumata zu einem der Ablehnungsgründe zähle.

Neben vielen Fachleuten, wie dem Ombudsmann der Landesregierung Wolfgang Riotte, dem Juraprofessor und beck-blog Experte Henning Ernst Müller oder dem Rechtsanwalt Frank Eikmeier, werden auch Opfer zu Wort kommen.

In den nächsten Tagen wird im Internet für die Veranstaltung im „Der kleine Prinz“ ein Anmeldeformular verfügbar sein.

Weitere Informationen gibt es unter: http://massenpanik-selbsthilfe.de und http://docunews.org

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