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Duisburg: Hallenperspektiven für Hamborn sind gefragt

Emblem of the Social Democratic Party of Germa...

Image via Wikipedia

Für Hamborn gibt es wieder Licht am Horizont im Streit um den Neubau der Vierfachsporthalle an der Kampstraße. Nachdem sich der SPD Landtagsabgeordnete Sören Link in den Fall eingeschaltet hat und die Problematik am vergangenen Dienstag in einem Gespräch mit der neue Regierungspräsidentin Anne Lütges thematisierte, erhielt die Stadt nun eine Finanzierungsfreigabe zum Weiterbau der Halle.

„Mir war es Anliegen, dass sich in der Hamborner Hallenproblematik wieder etwas bewegt,“ so Sören Link. „Jeder Tag an dem Baustelle stillsteht, geht zu Lasten des Schulsports und der Vereine im Duisburger Norden.“ Für die Sozialdemokraten ist dies aber nur ein erster Schritt. Nachdem der Umbau der Clauberg Halle in der vergangenen Woche auf den Weg gebracht wurde – hier sollen künftig Veranstaltungen bis zu 400 Personen stattfinden können – muss der Mehrzweckcharakter der neuen Vierfachhalle gesichert werden.

„Nach dem Umbau der Clauberg Halle mit neuer Bestuhlung und dem Bau von drei Emporenebenen, hat Hamborn im nächsten Jahr wieder einen Ort für kleine Kulturveranstaltungen,“ so SPD Ratsherr Heiko Blumenthal. „Offen ist aber noch, wie in der Vierfachsporthalle die Mehrzwecknutzung sichergestellt werden kann. Sowohl von der Ausstattung, als auch vom Bauordnungsrecht. Hier müssen wir ran!“

Laut Ratsbeschluss vom September diesen Jahres, soll die Rhein-Ruhr Halle erst dann ihr Tore schließen, wenn die neue Halle nutzbar übergeben worden ist. In der neuen Halle müsse es Lagerräume für Tische und Stühle geben, aber vor allem eine entsprechende Grundausstattung, um größere Veranstaltungen stattfinden zu lassen.

Statt die Finanzfreigabe durch die Bezirksregierung zu beklatschen, wolle man schnellstmöglich über diese Fragen mit dem IMD ins Gespräch eintreten und Handlungsspielräume bei der Bezirksregierung ausloten. „Wichtig ist, was unterm Strich für die Bürger in Hamborn rauskommt,“ so Heiko Blumenthal abschließend. „Die neue Halle muss den Ansprüchen des Bezirks gerecht werden. Wer sich nur mit Factory Outlet Centern und dem Abriss der Rhein-Ruhr  Halle beschäftigt wie die CDU, verliert hierfür schon mal den Blick!“

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