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Krefeld: Hans Peter Hensel tot in Hamburg aufgefunden

Krefeld / Hamburg – Heute meldete sich die Kriminalpolizei aus Hamburg bei der Mordkommission in Krefeld.
Dort war heute in der Baustelle eines Umspannwerkes in der Stadtmitte ein Mann tot aufgefunden worden. Der Mann hatte sich offensichtlich erhängt. In den mitgeführten Sachen wurde ein Portemonnaie mit Kleingeld gefunden, in welchem sich auch der Personalausweis des Hans Peter Hensel befand. Bei der Überprüfung der Personalien im polizeilichen Fahndungssystem stellten die Beamten fest, dass er in Krefeld wegen Mordes gesucht wurde.
henselportrait Nach Kontaktaufnahme mit der Mordkommission in Krefeld erfolgten die weiteren Maßnahmen, insbesondere die Identifizierung durch Lichtbild und Fingerabdrücke.
Ein Messer führte er nicht mit sich. Beamte der Mordkommission Krefeld werden am 22.10.2010 zu weiteren Ermittlungen nach Hamburg fahren. Neben der Leiche soll auch die Kleidung hinsichtlich Spuren der Tat noch untersucht werden. Welche Bezüge Hensel nach Hamburg gehabt haben könnte und wie und wann er dorthin gereist ist, dazu liegen keinerlei Erkenntnisse vor. Eine genauere Eingrenzung der Todeszeit konnte noch nicht erfolgen, sicher ist jedoch, dass er sich selbst erst am Abend des 20.10.2010 oder in der Nacht zum 21.10.2010 getötet haben kann. Ein Arbeiter war an der Örtlichkeit bis zum Abend des 21.10.2010 mit Anstreicharbeiten beschäftigt gewesen.
Wie Staatsanwalt Otto Notemann mitteilte, werden die Ermittlungen damit abgeschlossen.
Ob seit Sonntag auf dem Weg Richtung Hamburg und dort noch Straftaten durch den auffällig großen 2m-Mann erfolgten, soll noch festgestellt werden, teilte Gerd Hoppmann, Leiter der Mordkommission mit.

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