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Betriebsräte kündigen Widerstand gegen Standortkahlschlag bei der Telekom an

(ddp direct) Neben der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kündigen auch die Betriebsräte der Telekomtochter T-Deutschland GmbH Widerstand gegen Pläne der Telekom an, Standorte für den Geschäftskunden-Vertrieb und die IT-Infrastruktur zusammenzulegen.
Anlässlich einer bundesweiten Betriebsräteversammlung erklärten die Betriebsräte, dass die Zentralisierung „unsozial, familien-, frauen- und umweltfeindlich sowie unehrlich“ sei. Rund 4.000 betroffene Beschäftigte müssten einen Arbeitsplatz in einer anderen Stadt annehmen und dafür umziehen oder erheblich längere Wegstrecken zur Arbeit in Kauf nehmen. „Das alles steht in krassem Widerspruch zu der von der Telekom propagierten Work-Life-Balance, zu dem vom Konzernvorstand selbst durchgesetzten Ansatz zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei den Geschäftsfahrzeugen und zu der Konzernvorstandsleitlinie ‚Integrität und Wertschätzung‘. Offenbar sollen Grundsätze, die in Hochglanzbroschüren einen guten Eindruck machen, im Umgang mit den Beschäftigten nicht angewandt werden“, kritisierten die Betriebsräte. Man werde sich gegen diesen „Standortkahlschlag“ mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln wehren.

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