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Für mich ist jeder Tag Welttierschutz-Tag!

Am 4. Oktober begeht die Welt den Tag des Tierschutzes!

Lobenswert, aber alle, die selbst Tiere in ihrem Haushalt haben, ob Hund, Katze oder Maus, leben diesen Tierschutz 365 Tage im Jahr aktiv. Gerade Hunde sind des Deutschen liebster Freund. Klar, das man dieses Massenphänomen seitens der steuereintreibenden Behörden nutzt. Nicht wahr, Herr Finanzminister?

Daher mache ich mir darüber so meine Gedanken:

WOZU EIGENTLICH HUNDESTEUER?

Als Besitzer von drei kleinen Hunden frage ich mich jedes Vierteljahr, wenn meine Heimatgemeinde von meinem Konto abbucht, wozu zahle ich eigentlich diese dämliche Hundesteuer?

Der Ursprung der Hundesteuer geht auf das Jahr 1810 zurück. Damals war man der Meinung, das reiche Menschen, die sich Tiere zum persönlichen Vergnügen leisten, dafür eine Art von Luxussteuer zahlen sollen und können. Ein Hund ist nun mal kein Nutztier, nach damaligem und heutigem Verständnis. Er legt keine Eier, er gibt keine Milch, man kann ihn nicht schlachten um ihn zu essen und man kann mit seinem Fell keine Pelzmäntel oder Muffs herstellen.

Aber ein Hund ist wirklich das, was ein Sprichwort besagt: treuer als jeder Mensch. Mit einem Hund zu leben, heisst auch immer noch ein Stück weit Lebensfreude und für manche Menschen ist der Hund einfach ihr bester und einziger Freund.

Gerade Kindern tut es erwiesenermassen entwicklungsmäßig sehr gut, mit Haustieren aufzuwachsen. Viele ältere Menschen, auch viele Menschen die aufgrund von Geldmangel wenig Ausgleichsmöglichkeiten haben, wollen auf ihren treuen Freund nicht verzichten. Oft ist ein Hund auch ein therapeutisch einsetzbares Tier, bedenkt man die schlauen Blindengeleithunde oder die Berg- und Spürhunde.

Aber immer besteht eine tiefe Verbindung vom Hund zu seinem Menschen und zurück.

Und dafür muss ich Steuern bezahlen? Und das nicht zu knapp, wenn ich die Rechnung meiner Heimatstadt im Kreise Warendorf sehe. Wer zahlt schon gern Steuern? Aber diese Steuer ist für mich so sinnlos wie ein Kropf.

Für das Futter, für den Tierarzt, für seine Beschäftigung und dergleichen komme ich auf, gern sogar. Gehe ich mit den Hunden “Gassi”, führe ich stets Tüten bei mir, um deren “Geschäfte” zu entsorgen. Klar, die Hunde treten die Gehwege platt, was den Städten immense Wiederherstellungskosten beschert, aber notfalls würde ich sie auch durch den Ort tragen. Und meine Rüden heben, weil sie eben Hunde sind, an jedem zweiten Baum ihr Bein. Notfalls könnte man ihnen ja Blasenkatheter legen, dann wäre das Problem auch gelöst! Aber Ironie beiseite: wozu  denn dann diese bescheuerte Steuer?

Wenn es gerecht zugehen würde, müsste es demzufolge, weil es auch keine Nutztiere sind, beispielsweise Kanarien-, Wellensittich-, Hamster-, Kaninchen-, Katzen-, oder Fischesteuer geben. Kann mir irgendjemand diese sinnlose Steuer erklären? Und wenn ja, was geschieht mit diesen Steuereinnahmen? Werden davon Tiere in Not unterstützt, Tierheime unterhalten, schäbige Tierversuche unterbunden oder freilaufende Katzen kastriert?

Nichts davon ist mir bekannt. Also, liebe Städte und Kreise, egal wo, was macht Ihr mit dieser Schröpf-Steuer und warum belastet Ihr uns damit? Bis heute hat mir keiner Antwort geben können. Sind gerade wir Tierhalter nicht für die Gesellschaft wichtig, eben weil wir uns um unsere Tiere kümmern? Sind Tiere Sachen, die es zu versteuern gilt, wie die Yachten unserer Großaktionäre?

Und wo bleibt denn dann bei all dieser Un-Logik endlich die berühmte Reichensteuer?

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