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HRE-Banker bekamen Boni in Höhe von 25 Millionen Euro

Die Münchener Krisenbank HRE hat vor kurzem an Mitarbeiter für das Jahr 2009 Boni in Höhe von 25 Millionen Euro gezahlt. Mitarbeiter der maroden Staatsbank hatten auf alte Zusagen gepocht und mit Klagen gedroht, obwohl ihr Arbeitgeber allein 2009 einen Verlust von 2,2 Milliarden Euro gemacht hat. Einige Banker haben so jetzt mehr als eine Million Euro kassiert, schreibt das Hamburger Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL, während die Gehälter der Vorstände bei der Skandalbank HRE nach wie vor auf 500000 Euro begrenzt sind. Mit diesen politisch brisanten Überweisungen machte HRE-Bankchefin Manuela Better ein Versprechen ihres Vorgängers Axel Wieandt wahr, der mit diesem Bonuspaket noch am Widerstand der staatlichen Kontrolleure gescheitert war. Kurz nach den Überweisungen musste die HRE-Chefin neue Staatsgarantien in Höhe von 40 Milliarden Euro beantragen. Derzeit lässt der HRE-Aufsichtsrat zudem prüfen, ob Schadensersatzklagen gegen den ehemaligen HRE-Chef Georg Funke erfolgversprechend sind. Bis Ende des Jahres will das Kontrollgremium entscheiden.

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