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Glosse: Schwerverbrecher wollen in Duisburg leben

 

 

 

Bild: Ruhrbarone

 

„Schwerverbrecher wollen in Duisburg leben“, meldet „der Westen“, das Internet-Portal der WAZ Gruppe. Heute! – Also, da hätte man m.E. mehr an Aktualität erwarten können.

„Schwerverbrecher wollen in Duisburg leben“, klar: so etwas hat natürlich Konsequenzen:
Damit wächst der Druck auf die Politik weiter, schnell über Maßnahmen zu entscheiden, mit der Sicherungsverwahrte nach einer Freilassung …“
… ja sicher: die kann man nicht einfach zum Arbeitsamt schicken und sagen: „Sieh mal zu!“ Erstens will die keiner, und zweitens haben die meisten von denen nichts Gescheites gelernt.

„Nordrhein-Westfalen will bei der Überwachung der ehemaligen Straftäter strenge ­Auflagen einsetzen, sagt das Landeskriminalamt. Infrage kommen Vorgaben wie Alkoholverbot …“
Au backe! Die gehen aber ran. Das ist brutal. Ich weiß nicht, ob sie diese Leute kennen. Aber Alkoholverbot?! Bei aller Liebe: das geht wirklich zu weit. Außerdem kriegen die das beim Europäischen Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg niemals durch. Wird sofort kassiert. Strafe muss sein; aber was zu viel ist, ist zu viel.

 


Bild: ohook.de

„Einen ,Internet-Pranger´, wie er vom Vorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, ins ­Gespräch gebracht wurde, lehnt NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) ab. Damit würden ,in letzter Konsequenz Menschenjagd und Lynchjustiz wie im Mittelalter Tür und Tor geöffnet´.
Das fällt dem Justizminister aber früh auf! Die Menschenjagd ist doch in Duisburg längst im Gange. Lynchjustiz – ich meine: einen Menschen mit Müll bewerfen, öffentlich als „Ratte“ zu bezeichnen und am Galgen hängend abzubilden, das sind doch alles erste Schritte in diese Richtung.

Aber wieso Internet: Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen hatten die Namen doch ebenfalls genannt. Oder nicht?

Siehe auch: Wikipedia zum Begriff “Glosse”

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