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PKV verdoppelt Unterstützung für die Deutsche AIDS-Stiftung 200.000 Euro jährlich kommen Aufklärungsarbeit zugute

hiv2 Bonn (ots) – Der Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) hat sein Engagement in der Aidsprävention für weitere fünf Jahre verlängert und hierfür insgesamt 17,5 Millionen Euro bereitgestellt. Davon gehen jährlich 3,2 Millionen Euro an die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sowie 200.000 Euro als institutionelle Förderung an die Deutsche AIDS-Stiftung. Weitere Mittel zur gezielten Förderung einzelner Präventionsprojekte können noch hinzukommen. Der Verband der privaten Krankenversicherung hat die Deutsche AIDS-Stiftung im Jahre 1987 mitgegründet und unterstützt sie bereits seit 2005 finanziell,bisher jährlich mit 100.000 Euro. Damit gehört die PKV zu den größten institutionellen Förderern. Die Stiftung trägt durch ihre Benefizveranstaltungen und ihre Öffentlichkeitsarbeit maßgeblich dazu bei, dass das Thema AIDS in der Gesellschaft präsent bleibt. Der PKV-Vorsitzende Reinhold Schulte, zugleich neuer Vorsitzender des Stiftungsrates, will mit der Mittelaufstockung "die Stiftung als größte AIDS-Hilfsorganisation in Deutschland nachhaltig stärken." Die im internationalen Vergleich niedrigen Neuinfektionsraten in Deutschland zeigten deutlich, dass eine dauerhaft angelegte Präventionsarbeit Erfolg habe. Das Ziel müsse sein, die Zahl der HIV-Neuinfektionen und Aidserkrankungen in Deutschland und Europa möglichst nahe Null zu senken und die Diskriminierung von Aidskran-ken zu beenden. "Die deutliche Erhöhung des Betrages, den die PKV der Stiftung zur Verfügung stellt, ermöglicht uns den Ausbau unserer aufklärenden Antidiskriminierungsarbeit und der weiteren Stabilisierung Betroffener", betonte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen AIDS-Stiftung, Dr. Christoph Uleer. Die Deutsche AIDS-Stiftung hilft seit mehr als 20 Jahren bedürftigen Menschen mit HIV und AIDS in Deutschland durch individuelle Hilfen und die Unterstützung von Projekten. Darüber hinaus fördert die Stiftung seit dem Jahr 2000 ausgewählte Hilfsprojekte, etwa für Aidswaisen, Jugendliche, Mütter und ihre Kinder, vor allem im südlichen Afrika.

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