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Schwusos beim Christopher-Street-Day in Trier, Berlin und Oldenburg

Anlässlich des CSD Trier vom 17. – 20. Juni 2010 sowie des CSD Berlin und des CSD Oldenburg am 19. Juni 2010 erklärt der Vorsitzende des Arbeitskreises Lesben und Schwule in der SPD (Schwusos) Ansgar Dittmar:

Das Motto des diesjährigen CSD in Trier „Homophobie im Sport. Rote Karte!“ richtet die Aufmerksamkeit auf ein wichtiges Thema: Sportvereine dürfen keine Refugien mehr für offene oder versteckte Homophobie sein. Sie müssen vielmehr ihre integrative Funktion wahrnehmen. Hier ist auch der Profi-Sport gefragt. Homosexuelle Sportlerinnen und Sportler müssen sich in unserem Land offen und angstfrei zu ihrer sexuellen Identität bekennen können. Um dies zu erreichen haben wir noch einen langen Weg vor uns, freuen uns aber, dass der CSD Trier hier einen mutigen Schritt nach vorne unternehmen will.

In Berlin findet am 19. Juni der 32. CSD statt. Die SPD als Partei der Vielfalt freut sich über das zukunftsweisende Motto aus der Hauptstadt „Normal ist anders!“. Denn nur in Gesellschaften, in denen sich Vielfalt und Andersartigkeit entfalten können, haben das Entwicklungs- und Innovationspotential, was wir für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts so dringend benötigen. Der große Paradewagen des Landesverbandes der Berliner SPD ist auch in diesem Jahr wieder mit dabei.

Das Motto des CSD Nordwest in Oldenburg „Für unsere Rechte auf die Straße!“ kehrt zum Ursprung des Christopher-Street-Day zurück. Mit unseren zahlreichen Paraden gedenken wir den mutigen Männern und Frauen, die gegen Homophobie und für Gleichstellung auf die Straße gegangen sind, als Homosexualität auch in den westlichen Industriestaaten noch weitgehend verboten oder zumindest als moralisch höchst verwerflich galt. Heute gilt es den Schwung und den Elan der demonstrierenden Schwulen, Lesben, Bi- und Transsexuellen aufzugreifen, damit wir bald auch sagen können: „Unsere Rechte durch die Parlamente!

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