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Die Vorsitzende des Bundestags-Bildungsausschusses sieht Scheitern des Bildungsgipfels

"Die Unions-Ministerpräsidenten haben der Kanzlerin in die Suppe gespuckt”

Köln (ots) – Die Vorsitzende des Bundestags-Bildungsausschusses, Ursula Burchardt (SPD), hat den Verzicht der Länder, bis 2015 wie verabredet zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Bildung und Forschung auszugeben, scharf kritisiert. "Die Unions-Ministerpräsidenten haben der Kanzlerin in die Suppe gespuckt", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) vor dem Bildungsgipfel am Donnerstag im Kanzleramt. "Der Bildungsgipfel ist gescheitert, bevor er überhaupt stattgefunden hat. Mit dem Abschied vom Zehn-Prozent-Ziel ist die Regierung auch im Bereich Bildung und Wissenschaft auf ganzer Linie gescheitert." Die Länder wollen das Ziel einer Beschlussvorlage folgend nun erst bis 2018 realisieren. 

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