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Wesel rockt: Eselrock

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Und so freut es mich ganz besonders, dass ich heute von Eselrock berichten kann, dem „umsonst & draussen“ Rock-Festival in Wesel.

Wesel, für die denen der Name nichts sagt, ist ein am Niederrhein gelegener Landkreis mit zahlreichen Einrichtungen, die einen Besuch wert sind. Und seit 2008 eben auch Eselrock.

Was als Projekt zur Förderung Weseler Bands geplant war, wuchs schon im ersten Jahr 2008 mit gut 6.500 Besuchern über sich hinaus. Bei strahlendem Sonnenschein und im Heubergpark, also im Herzen der Kreisstadt. 2009, in der 2. Auflage, kamen noch mal 1.000 Besucher mehr zum Festival und wieder strahlende Sonne – und erst Nachts Regen.

Und in genau dieser Tradition startete am 29. Mai 2010 die dritte Ausgabe von Eselrock. Ebenfalls bei strahlendem Sonnenschein und erst Nachts einsetzendem Regen. Der Besucherrekord von 2009 dürfte ganz locker gefallen sein.

Das Besondere an Eselrock ist sicher nicht nur die Auswahl der Bands, die zumeist nicht im „Mainstream“ mitschwimmen und von denen einige schon mal dabei waren, viele aber nicht. Besonders macht Eselrock die Mischung des Publikums, denn es scheint mit dem Festival in Wesel eine Familientradition entstanden zu sein. Dank der hervorragenden Organisation sogar für Rollstuhlfahrer geeignet. Und so überrascht es nicht, dass heute von geschätzt 3 bis 90 Jahren jede Altergruppe vertreten war. Und in dieser Menge dann Punks, Rocker, Normalos unterwegs waren. Viele zu Fuß, einige mit Krücken, einige in Rollstühlen.

Insgesamt war auch dieses Eselrock geprägt von einer wunderbar guten Stimmung. Es gab hier und da mal eine Schramme, aber selbst beim heftigsten Pogen wurde peinlich genau drauf geachtet, dass niemand zu schaden kam. Entsprechend entspannt war der Rettungsdienst und von der Polizei ließ sich zwischendurch nur eine Motorrad-Streife blicken.

Durch sehr genaue Eingangskontrollen wurde zudem sichergestellt, dass Kids unter 16 auch gar keine Chance hatten, sich Bier oder andere alkoholische Getränke zu kaufen. Taschen wurden entsprechend gut kontrolliert. Vermisst hat es wohl niemand, da es neben den „üblichen“ Getränken auch eine Reihe sehr guter alkoholfreier Cocktails gab.

Sowieso war erfreulich festzustellen, dass die Preise sich an dem Familien-Event-Charakter orientiert hatten. Nicht billig, wo ist es da schon, aber eben auch nicht zu sehr überteuert.

Das Festival sollte offizielle bis 23 Uhr gehen, so lange konnte ich leider nicht bleiben. Ohnehin war es mir nicht möglich, alle Acts oder alles sehenswerte in Bildern festzuhalten – dafür hätte es eines Teams gebraucht. Trotzdem habe ich natürlich ein paar Fotos mitgebracht und  in den mir fehlenden wenigen Stunden dürfte sich nicht so viel geändert haben, dass meine Einschätzung ungültig  würde:

Eselrock 2010 war ein voller Erfolg – und das durch gute Organisation, gute Bands und das beste Publikum der Welt!

Das Lineup 2010:

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