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Viele Erlebnisse – Begeisterte Moerser sind zurück aus Israel

Coat of arms of Ramla

Image via Wikipedia

 

Moers (pst) – Begeistert und um viele Erlebnisse reicher kam eine Gruppe des Partnerschaftsvereins Moers – Ramla e.V. jetzt zurück aus Israel. Knapp zwei Wochen waren die 25 Frauen und Männer zu Besuch in der Moerser Partnerstadt. Am vorletzten Tag empfing Bürgermeister Yoel Lavi die Delegation aus der Grafenstadt. „Das war eine rundum gelungene Reise mit einem tollen Programm“, berichtet der stellvertretende Vorsitzende Otto Laakmann. „Auch Mitglieder, die bereits in Israel waren, haben viele neue Dinge erlebt. Das Pessach-Fest in den Gastfamilien war eine eindrucksvolle Erfahrung.“ Zum Ende der traditionellen Feier anlässlich der Erinnerung an den Auszug der Israeliten aus Ägypten folgte die „Mimouna“. Dieses Fest wurde von den marokkanischen Juden eingeführt. Viele kreative Süßspeisen und dünne Pfannkuchen namens Mofletta stehen auf dem Essenstisch. Üblich ist, dass man an diesem Abend verschiedene befreundete Familien besucht.

Bei dem Austausch waren auch einige Israel-„Neulinge“ dabei. Bärbel Haack gehörte beispielsweise dazu. Sie war bereits nach wenigen Tagen Israel-„infiziert“: „In erster Linie hat mich sehr beeindruckt, dass man die Bibel dort `live` erleben kann. Die Menschen habe ich als sehr herzlich, offen und gastfreundlich empfunden.“ Natürlich spielte auch das Wetter mit. „Man steht morgens schon bei Sonnenschein auf, und es bleibt den ganzen Tag so. Auch die Vegetation mit ihrer Pflanzenvielfalt ist mir aufgefallen. Pflanzen, die wir als Blumen im Topf auf der Fensterbank haben, sind dort meterhoch.“ Und noch etwas anderes hat Bärbel Haack imponiert: „Bei unseren Ausflügen haben wir die verschiedenen Regionen des Landes kennengelernt, die sich in vielfältigen Farben präsentierten.“

Auch besondere Begegnungen erlebten zwei Mitreisende. Bei einem Besuch der Stadt Akko mit der Gastfamilie bekamen Karl-Heinz Theußen und seine Tochter eine exklusive deutschsprachige Führung. Dabei stellte sich heraus, dass der Vater des Stadtführers in Moers geboren wurde und dort auch gelebt hat. „Er hat bis zu einer Ausreise im Jahr 1936 beim Autohaus Franken gearbeitet. Der Sohn selbst war mit seiner Familie Anfang der 60er Jahre zu Besuch in Moers, weil sie hier ein Auto gekauft haben. Vor allem den Schlosspark hat er noch sehr gut in Erinnerung“, erzählt Theußen.

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