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Drachenzähmen leicht gemacht: Perfekte Familienunterhaltung

Die Geschichte ist bekannt: Zu Beginn sehen wir den Verlierer, der anders als alle anderen ist. Ein wunderbares Ereignis aber bringt dann die Talente offenbar, die in ihm schlummern und die es ihm ermöglichen die Welt zu retten. Am Ende reiten er und seine Liebste natürlich in den Sonnenuntergang. Tausend Mal gesehen, im Grunde nichts Neues. Dennoch gelingt es der Dreamworks-Schmiede aus der banalen Geschichte einen vergnüglichen Familienfilm zu machen: „Drachenzähmen leicht gemacht.“

Das liegt zum Einen daran, dass die Geschichte des Helden Hicks mit allerhand Humor und Ironie erzählt wird. Nicht so deutlich wie bei „Shrek“ etwa, das ist hier etwas subtiler angelegt. So wenn in der Szene in der Astrid, die Angebetete von Erik, ihm erst eine knallt und dann küsst. Während Hicks das eher verwirrt hinnimmt, schüttelt Ohnezahn im Hintergrund achselzuckend die Schwinge – Frauen, wer kann die schon verstehen? Einige Gags – etwa das mit der Unterhose – sind natürlich für die jüngeren Zuschauer gedacht.

Zum Anderen: Es gibt genug Schaueffekte, die den Plot an sich aber nicht überdecken. Da sind die Drachen, die genügend für Action in der Arena sorgen, es gibt natürlich eine spektakuläre Schlachtszene und vor allem entfaltet sich die Wirkung der Bilder dann am Besten wenn es um das Element der Drachen geht – die Luft. Hier kann die 3D-Version vor allem punkten, man merkt: Die Industrie wird hier professioneller, die 3D-Effekte werden harmonischer eingesetzt. Die Spiel- und Experimentierphase ist eindeutig vorbei. Noch kommen diese vor allem bei CGI-Filmen am Besten zu tragen und unterstützen hier die Handlung anstatt sie zu überdecken. Punkten kann noch der Soundtrack des Films, der bis auf den etwas seltsam geratenen Schluss-Song, den ja jeder Film für eine Oscar-Nominierung wohl unbedingt braucht, einprägsam ist aber nicht Hans Zimmer nacheifert.

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