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Verdacht auf Veröffentlichung gefälschter Dokumente: Ist der "Stern" Fälschern auf den Leim gegangen?

Oskar Lafontaine, Chairman of the German polit...

Image via Wikipedia

Berlin (ots) – Die CMK IMAGES Presseagentur GmbH bittet die "Stern"-Redaktion, die auf Seite 42/43 der aktuellen Ausgabe abgedruckten Papierausrisse auszuhändigen. Diese sollen gemäss Behauptung von "Stern" von der CMK stammen. Der CMK sind diese Dokumente jedoch gänzlich unbekannt. Sie entsprechen auch nicht den Arbeitsprotokollen, die CMK üblicherweise erstellt.

In seiner aktuellen Ausgabe schreibt "Stern" unter dem Titel "Verfolgt und ausgespäht" u.a. über die Firma CMK IMAGES Presseagentur GmbH. Der Beitrag stützt sich im Wesentlichen auf angebliche CMK Protokolle eines ehemaligen freischaffenden Mitarbeiters, von dem sich CMK bereits im April 2009 getrennt hatte. Angebliche Protokoll-Ausrisse sind im "Stern" abgedruckt und sollen die Geschichte untermauern, welche die CMK in grober Art und Weise diffamiert.

Nach genauer Betrachtung der "Stern"-Ausgabe stellt CMK fest, dass diese Papierfetzen ihr gänzlich unbekannt sind. «Weder inhaltlich noch bezüglich Schrift und Layout entsprechen diese abgedruckten Papiere den Arbeitsprotokollen, wie wir sie üblicherweise erstellen», erklärt Stefan Kiessling von CMK. Die Agentur bittet die "Stern"-Redaktion deshalb um die Herausgabe der abgedruckten Originale. «So könnten wir deren Echtheit sorgfältig überprüfen», sagt Kiessling. Im Moment liege jedoch der Verdacht nahe, dass es sich bei den im "Stern" abgedruckten Papierausschnitten um Fälschungen handle.

Falsche Tatsachenbehauptungen kursieren – Bitte um Richtigstellung

In den letzten Tagen haben verschiedene Medien über den Artikel im "Stern" berichtet. Dabei wurde kolportiert, die CMK IMAGES Bild- und Presseagentur arbeite mit unlauteren Methoden. Inzwischen behaupten mehrere Medien fälschlicherweise, es seien sogar widerrechtliche Manipulationen am Eigentum öffentlicher Personen vorgenommen worden (Stichwort Sensoren unter der Fussmatte, Briefkastenmanipulation, Installation Videoüberwachung).

Diese Behauptungen sind falsch. Fakt ist: Durch CMK-Mitarbeitende sind keinerlei derartige Handlungen erfolgt. «Wir sind strikte gegen derartige Methoden und wenden diese auch nicht an», hält Stefan Kiessling fest. «Im Gegenteil: Ich habe aktiv verhindert, dass die beiden im Stern zitierten ehemaligen Mitarbeiter Grenzen überschritten haben.» Die CMK hat die Zusammenarbeit mit den beiden im "Stern"-Artikel erwähnten, ehemaligen freischaffenden Mitarbeitern von sich aus aufgekündigt.

Die CMK IMAGES Presseagentur GmbH bittet alle Medien um journalistische Sorgfalt. Die Bitte richtet sich insbesondere an jene Redaktionen, die bewusst oder fahrlässig die erwähnten unwahren Tatsachenbehauptungen verbreitet haben. Die CMK erwartet, dass jene Redaktionen die unwahren Behauptungen gegenüber ihrer Leserschaft unverzüglich richtigstellen.

«Unsere Arbeitsweise richtet sich nach den geltenden gesetzlichen sowie den standesrechtlichen journalistischen Richtlinien», betont Stefan Kiessling und verweist auf die CMK-Stellungnahme vom 24.2.2010. Die CMK distanziert sich nochmals in aller Form von unlauteren oder sogar widerrechtlichen Arbeitsmethoden. Die CMK IMAGES Presseagentur GmbH ist seit über zehn Jahren als professionelle Dienstleisterin für journalistische Bild- und Textrecherchen in der Branche bekannt. Sie erfüllt im Rahmen der journalistischen Sorgfaltspflichten Aufträge für verschiedenste Verlage und Medien. «Ich lege Wert auf eine seriöse Arbeitsweise. Auch wenn die enthüllten Ergebnisse verständlicherweise manchmal nicht jedermann gefallen. Wir könnten es uns jedoch absolut nicht leisten, mit unlauteren Mitteln zu arbeiten», betont Stefan Kiessling.

Im Übrigen hat Stefan Kiessling nie bestritten, in den genannten Geschichten selbst recherchiert zu haben.

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