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Neue schwere Mängel beim Kölner U-Bahn-Bau Stadt prüft Baustelle auf Einsturzgefahr

Köln (ots) – Köln. Die Mängel beim Bau der Kölner U-Bahn sind weitaus schwerwiegender, als bisher bekannt worden ist. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" in seiner Ausgabe vom Freitag berichtet, fehlen an einer innenstädtischen Baugrube deutlich mehr als die Hälfte der zu Befestigung der Außenwände notwendigen Eisenbügel. Am Donnerstagnachmittag wurde mitten im Treiben der Weiberfastnachts-Jecken die

Baugrube von Fachleuten des Tüv, der Kölner Verkehrs-Betriebe und der Bauunternehmen auf ihre Standfestigkeit geprüft. Akute Einsturzgefahr bestand an der Grube am Heumarkt dem Vernehmen nach nicht. Die Baustelle wird durch Sensoren überwacht. Die Stadt Köln hat einen Krisenstab gebildet. Die Stadtspitze, Feuerwehr und Polizei befinden sich in Alarmbereitschaft.Die fehlenden Eisenstangen sind nach einer Inspektion vor Ort aufgefallen. Fachleute haben dafür die Betonwände aufgemeißelt.  Auch bei den Arbeiten an der U-Bahn-Baustelle Waidmarkt, die vermutlich zum Einsturz des Kölner Stadtarchivs führten, wurden zahlreichen Eisenbügel nicht eingebaut. Die fehlenden

Bügel gelten nach Auffassung der Staatsanwaltschaft jedoch nicht als Ursache für das Unglück im März 2009.

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