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Peter Zschunke wird dpa-Chefkorrespondent für Online-Themen

zschunke_2010 Hamburg (ots) – Peter Zschunke (52) wird Chefkorrespondent in der künftigen "Netzwelt"-Redaktion der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. Zschunke ist derzeit stellvertretender Chefredakteur und Auslandschef des Deutschen Auslands-Depeschendienstes (DAPD). Dort leitet er auch das von ihm 1996 gegründete Ressort "Computer und Cyberspace". "Peter Zschunke ist ein Nachrichtenprofi durch und durch und einer der herausragenden Köpfe in der Berichterstattung über alle Aspekte der Online-Welt. Er ist eine echte Verstärkung für unser Team und wir sind glücklich, dass er unseren Neuanfang in Berlin unterstützt", sagte dpa-Chefredakteur Wolfgang Büchner am Montag in Hamburg. Der genaue Zeitpunkt des Wechsels soll noch bekannt gegeben werden.

Peter Zschunke wurde 1957 in Mainz geboren. Bei seiner Promotion 1982 nutzte er bei der Auswertung historischer Bevölkerungsdaten bereits die damaligen Möglichkeiten der elektronischen Datenverarbeitung. Er sammelte erste journalistische Erfahrungen bei der "Frankfurter Neuen Presse" und wechselte nach einer Station bei "Das Beste aus Reader’s Digest" in Stuttgart 1986 zur Associated Press (jetzt DAPD) in Frankfurt am Main, unter anderem war er dort als Ressortleiter Wirtschaft tätig. Seit 1991 führt er das Ressort Ausland, seit 2002 ist er stellvertretender Chefredakteur.

Seit 1994 beschäftigt sich Peter Zschunke als Buchautor und im Internet mit den Grundlagen journalistischer Arbeit bei Nachrichtenagenturen. "Meine journalistische Arbeit begreife ich als Tätigkeit eines Übersetzers – es geht immer um die verständliche Vermittlung fremder Sachverhalte", sagte er am Montag: "Besonders hoch ist der Übersetzungsbedarf in der Begegnung mit den digitalen Lebenswelten. In meiner künftigen Arbeit für das neue dpa-Ressort Netzwelt will ich dazu beitragen, Gräben zwischen Öffentlichkeit und digitaler Welt zu überbrücken. Das fängt an beim Verständnis technischer Grundlagen und reicht weit in gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen hinein."

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