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Polen will Debatte um Steinbach nicht bewerten

Halle (ots) – Polen will sich aus der Debatte um den jüngsten Vorstoß der Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach, heraushalten. "Das ist nicht unsere Sache; das ist eine deutsche Sache", sagte eine Sprecherin der polnischen Botschaft in Berlin der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). Allerdings bleibe "Frau Steinbach für uns eine umstrittene Person. Das wissen alle." Steinbach will dem Rat der "Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung" fernbleiben, wenn die Stiftung mehr Unabhängigkeit bekommt und der BdV darin mehr Einfluss. Der Direktor des Deutschen Polen-Instituts, Dieter Bingen, erklärte der "Mitteldeutschen Zeitung" zu Steinbachs Vorschlag: "Das kann möglicherweise der Ausgangspunkt für weitere Überlegungen sein, um aus der Sackgasse herauszukommen, in der man sich jetzt befindet."

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