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Kontrollen von Mitgliedern der Bandidos und Hells Angels

Foto: unkreativ.net

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Münster / Duisburg / Essen (ots) – Die verdeckten und sichtbaren Maßnahmen der Polizei nach den Vorfällen mit Rockern in Duisburg, Wuppertal und Essen am vergangenen Wochenende wurden auch am Mittwoch (4. November) konsequent weiter geführt. In Duisburg überprüften Polizeibeamte gegen 22.30 Uhr einen 39-jährigen Mann, der offensichtlich den Bandidos nahe steht. Auf Befragen gab er von sich aus an, eine Gaspistole im Auto mit sich zu führen. Der Mann konnte für die so genannte „PTB-Waffe“ einen Waffenschein vorzeigen, der ihn zum Führen der Gaspistole berechtigt. Die Waffe wurde aus gefahrenabwehrenden Gründen mit Zustimmung des Besitzers sichergestellt. – Bei der weiteren Durchsuchung fanden die Beamten auch ein verbotenes Butterflymesser im Auto. Deswegen wurde gegen den 39-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Die Stichwaffe wurde beschlagnahmt.

In Essen fiel den eingesetzten Polizeibeamten im Rahmen ihrer Kontrollmaßnahmen ein 56-jähriger Mann auf, der aufgrund seiner Kleidung als Bandido zu erkennen war. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten mehrere verbotene Gegenstände (drei Messer und einen Schlagstock). Der 56-Jährige wurde nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen. Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

„Die Polizei wird die intensiven Kontrollen im Umfeld der Anlaufstellen von Bandidos und Hells Angels bis auf weiteres fortsetzen“ so Leitender Polizeidirektor Hans Volkmann, der Polizeiführer des Gesamteinsatzes. „Wir werden keine Verstöße gegen Rechtsnormen, egal welcher Art, hinnehmen.“


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