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Mordprozess in Dresden Integrationsbeauftragter Böhmer und Ägyptens Botschafter wollen während des Verfahrens mäßigend wirken

Halle (ots) – Unmittelbar vor Beginn des Prozesses gegen den mutmaßlichen Mörder von Marwa El-Sherbini in Dresden hat die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Maria Böhmer (CDU), Kontakt mit dem ägyptischen Botschafter in Deutschland, Elsayed Ramzy Ezzeldin Ramzy, aufgenommen. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Montag-Ausgabe). Beide wollen mäßigend einwirken, weil sie wissen, dass der Prozess sowohl in Deutschland wie auch in Ägypten und der gesamten arabischen

Welt aufmerksam verfolgt wird. Böhmer betonte: "Die schreckliche Tat hat mich entsetzt und betroffen gemacht. Sie hat unfassbares Leid über den Ehemann von Marwa El-Sherbini und den kleinen Sohn gebracht." Die CDU-Politikerin hält Kontakt zu den Angehörigen der Toten und will diese auch weiter begleiten. Sie vereinbarte mit dem Botschafter, während des Prozesses in engem Kontakt zu bleiben. Kurz nach der Tat im Juli hatten beide gemeinsam den schwer verletzten Ehemann von Marwa El-Sherbini in einem Dresdner Krankenhaus besucht.

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