an, mit dem alle Fabriken wirtschaftlich betrieben werden können. Wer das nicht begreift, der eröffnet einen Standortpoker, mit dem das Unternehmen wieder Richtung Abgrund gefahren wird.“ Dabei gebe es jetzt die „Riesenchance, ein neues Unternehmen zu gründen“.
Trotz der Überkapazitäten, die in der westdeutschen Autoindustrie auf 30 Prozent geschätzt werden, könnte auch Antwerpen eine Perspektive haben, wenn der kleine Geländewagen, den GM eigentlich in China bauen will, auch in Belgien vom Band liefe. „Opel hat in den vergangenen Jahren eine Nische nach dem anderen aufgegeben“, klagte Schild, und sieht nun im Umkehrschluss durch die Erweiterung der Produktpalette auch eine Perspektive für alle fünf außerhalb Deutschlands gelegenen Opel- oder Vauxhall-Werke. „Jedes Werk ist produktiv, es kommt darauf an, was man aus dem Werk macht“, sagte Schild dem Tagesspiegel.