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Nachrichten aus der Chemie: Die Pläne der Parteien für die Naturwissenschaften

idw – „Angenommen, Ihre Partei stellt nach der Wahl die Regierung oder ist an der Regierung beteiligt …“ Unter diesem Motto haben CDU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke dreizehn Fragen beantwortet. Gefragt haben die Nachrichten aus der Chemie, das Physik Journal und der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland.
Zur Frage, ob und wie das Ziel einer Forschungsförderung in Höhe von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erreichen ist, hat jede Partei ein andere Idee: Bündnis 90/Die Grünen wollen das Drei-Prozent-Ziel in der nächsten Legislaturperiode erreichen. Die FDP ist sich sicher: „Dieses Ziel erreicht die jetzige Bundesregierung in dieser Legislaturperiode nicht mehr.“ Nach Meinung der SPD dagegen könnte das Drei-Prozent-Ziel noch dieses Jahr in greifbare Nähe rücken: Trotz sinkender Steuereinnahmen und sinkendem Bruttoinlandsprodukt seien die staatlichen Zuwendungen an die Forschungsorganisationen um drei Prozent gestiegen. Die CDU verlangt: „Staat und Wirtschaft sollen möglichst schnell gemeinsam mindestens drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung investieren.“ Die Linke hält das Drei-Prozent-Ziel nicht für erstrebenswert, solange es die Forschungspolitik auf Wettbewerbspolitik reduziert und Innovationen auf das Ergebnis von Angebotspolitik.

Weitere Fragen und Antworten sind im Septemberheft der Nachrichten aus der Chemie nachzulesen. PDF-Dateien mit den ausführlichen Stellungsnahmen der Parteien finden Sie auf den Internetseiten der Gesellschaft Deutscher Chemiker.
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