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Harmoniesucht macht glücklich

München (ots) – 15. September 2009 – Wer sich nach stressfreier Zweisamkeit und entspanntem Gleichklang sehnt, gilt schnell als konfliktscheu. Die Paartherapeutin Berit Brockhausen hält dagegen: Harmoniesucht in der Liebe macht glücklich. In ihrem soeben erschienenen Buch „Du hast Recht und ich meine Ruhe? Effektive Beziehungsstrategien für Konfliktscheue“ zeigt die Berliner Psychologin, warum Harmoniesucht eigentlich eine verkannte Kunst ist und wie sie sich zur Lösung von Konflikten kultivieren lässt.
„Diskussionen bringen nicht immer etwas“, betont Brockhausen im Interview mit dem G+J-Magazin EMOTION (Ausgabe 10/2009 ab morgen im Handel). „Manchmal ist es für die Harmonie
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tatsächlich besser, eine Störung zu übergehen, als ihr durch ein – vielleicht sogar unglücklich verlaufendes – Problemgespräch zu viel Gewicht zu geben und so mitunter größere Missverständnisse zu schaffen als die, die man ausräumen wollte.“
In einer Beziehung könne man viele Spannungen einfach stehen lassen und abwarten, ob sie sich von selbst auflösen. „Sie können sie zum Beispiel relativieren, indem Sie sich sagen, dass die Laune des anderen nichts mit Ihnen zu tun hat. Sie können auch bewusst die Stimmung verbessern, indem Sie sich auf die Lösung des Problems konzentrieren, statt darüber zu streiten, wer schuld daran ist“, sagt die Therapeutin. „Oder Sie ziehen sich erst mal zurück.“ Das seien Strategien, die „harmoniesüchtige“ Menschen intuitiv anwenden. „Wenn so die Spannung abnimmt – wunderbar!“
Manchen Konflikten müsse man sich allerdings stellen, räumt die Expertin ein. „Insbesondere, wenn Sie spüren, dass sich in Ihnen Groll ansammelt.“ Dann empfehle es sich, „klar und direkt“ zu sein. Berit Brockhausen: „Lassen Sie spitze Bemerkungen und Beschwerden weg und sprechen Sie den Partner konkret an: ,Ich möchte mit dir gemeinsam eine gute Lösung finden. Wann hast du Zeit, mit mir zu sprechen?'“ Wichtig sei, im Auge zu behalten, „dass Sie Partner und nicht Gegner sind“.

München (ots) – 15. September 2009 – Wer sich nach stressfreier Zweisamkeit und entspanntem Gleichklang sehnt, gilt schnell als konfliktscheu. Die Paartherapeutin Berit Brockhausen hält dagegen: Harmoniesucht in der Liebe macht glücklich. In ihrem soeben erschienenen Buch „Du hast Recht und ich meine Ruhe? Effektive Beziehungsstrategien für Konfliktscheue“ zeigt die Berliner Psychologin, warum Harmoniesucht eigentlich eine verkannte Kunst ist und wie sie sich zur Lösung von Konflikten kultivieren lässt.

„Diskussionen bringen nicht immer etwas“, betont Brockhausen im Interview mit dem G+J-Magazin EMOTION (Ausgabe 10/2009 ab morgen im Handel). „Manchmal ist es für die Harmonie

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tatsächlich besser, eine Störung zu übergehen, als ihr durch ein – vielleicht sogar unglücklich verlaufendes – Problemgespräch zu viel Gewicht zu geben und so mitunter größere Missverständnisse zu schaffen als die, die man ausräumen wollte.“

In einer Beziehung könne man viele Spannungen einfach stehen lassen und abwarten, ob sie sich von selbst auflösen. „Sie können sie zum Beispiel relativieren, indem Sie sich sagen, dass die Laune des anderen nichts mit Ihnen zu tun hat. Sie können auch bewusst die Stimmung verbessern, indem Sie sich auf die Lösung des Problems konzentrieren, statt darüber zu streiten, wer schuld daran ist“, sagt die Therapeutin. „Oder Sie ziehen sich erst mal zurück.“ Das seien Strategien, die „harmoniesüchtige“ Menschen intuitiv anwenden. „Wenn so die Spannung abnimmt – wunderbar!“

Manchen Konflikten müsse man sich allerdings stellen, räumt die Expertin ein. „Insbesondere, wenn Sie spüren, dass sich in Ihnen Groll ansammelt.“ Dann empfehle es sich, „klar und direkt“ zu sein. Berit Brockhausen: „Lassen Sie spitze Bemerkungen und Beschwerden weg und sprechen Sie den Partner konkret an: ,Ich möchte mit dir gemeinsam eine gute Lösung finden. Wann hast du Zeit, mit mir zu sprechen?'“ Wichtig sei, im Auge zu behalten, „dass Sie Partner und nicht Gegner sind“.

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