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Duisburg: Neues Meldeverfahren für Vorsorgeuntersuchung

Duisburg – Das Jugendamt hat sich zum Ziel gesetzt, die Teilnahmequote an den Vorsorgeuntersuchungen zu erhöhen und gleichzeitig den Schutz der Kinder zu verbessern. Das neue Meldeverfahren ermöglicht es dann auch, jene Sorgeberechtigten herauszufiltern, die ihre Kinder nicht zu den Vorsorgeuntersuchungen vorstellen. Das funktioniert wie folgt:

Das LIGA erfasst die Daten, die von den Kinderärzten seit Januar 2009 nach erfolgten Untersuchungen gemeldet werden. Das sind alle Termine ab der sogenannten U5, also etwa sechs Monate nach der Geburt des Kindes. Danach erfolgt der Abgleich mit der Einwohnermeldedatei. Eltern, die nicht mit ihren Kindern zur Untersuchung waren, erhalten eine Erinnerung von der LIGA mit der Bitte, die Untersuchung nachzuweisen. Falls keine Rückmeldung erfolgt, wird das Jugendamt der Stadt Duisburg tätig.

Gemäß der neuen Verordnung werden die Eltern erneut angeschrieben, um die versäumte Untersuchung nachzuweisen. Gleichzeitig erhalten sie bei Bedarf einen weiteren Überblick über kostenlose Hilfsangebote. Nach Ablauf einer Frist von vier Wochen erfolgt eine persönliche Kontaktaufnahme, etwa im Rahmen eines Hausbesuches, mit den Eltern. Unter Umständen ist es notwendig, das Kind persönlich kennen zu lernen und auf weitere Unterstützungsangebote zur gesundheitlichen Förderung hinzuweisen.

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