Im europäischen Vergleich hat Deutschland mit etwa 30 Prozent den höchsten
Industrie- und Wirtschaftsanteil bei der Verteilung von eingeworbenen EU-Mitteln auf die Mittelempfängergruppen. „Das zeigt die Stärke der Forschung nicht nur in den Hochschulen und Forschungseinrichtungen, sondern auch in den Unternehmen“, so Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft.
Das Förder-Ranking 2009 der DFG gibt Auskunft über drittmittelgeförderte Forschungsschwerpunkte deutscher Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen. Auf Basis von Förderdaten der DFG und weiterer zentraler Mittelgeber werden besonders forschungsaktive Regionen identifiziert und die Förderstrukturen von DFG, Bund und EU vergleichend betrachtet. Erstmals wurde dabei auch besonderer Wert auf die Auswertung europäischer Fördermittel gelegt. „Diese Aufschlüsselung der Mittelströme nach Regionen und Fächern ist ein hervorragender Wegweiser für Unternehmen, die auf der Suche nach Forschungspartnern sind. Es zeigt, wo die Hochschulen ihre Forschungsstärken haben und sorgt für Über- und Durchblick“, so Andreas Schlüter. Der Stifterverband unterstützt das DFG-Förder-Ranking 2009 mit 200.000 Euro.
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