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Bodo Hombach zum Medienstandort Deutschland

Essen (ots) – Ein Umdenken der Politik im Medienbereich fordert Bodo Hombach, Geschäftsführer der WAZ Mediengruppe, in einer Umfrage für das Branchenmagazin „promedia“. Die Politik habe sich in den vergangenen Jahren hier übermäßig engagiert – auf dem Feld der Neuen Medien sei sie aber auffällig untätig: „Der gut geölte Regelungseifer und Mitwirkungsdrang der Politik im klassischen Medienbereich steht in groteskem Widerspruch zum Desinteresse, zur Untätigkeit, ja Lähmung bei allen wichtigen Themen, die mit dem Internet zusammenhängen“, erklärt Bodo Hombach in dem „promedia“-Sonderheft, das am 4. September zur Internationalen Funkausstellung in Berlin erscheint. „Wir erwarten keine Regelungsdichte wie bisher. Sie wäre weder sinnvoll noch technisch durchsetzbar. Es geht aber um fundamentale Rechte des Persönlichkeitsschutzes, der Urheberschaft und der Absicherung gegen extremistische, mafiose und terroristische Machenschaften“, so Bodo Hombach weiter.
Zudem könnte die Politik das „enge Korsett“ im klassischen Medienbereich lockern. Es würde das Atmen erleichtern und eine neue wirtschaftliche Dynamik auslösen, betont Bodo Hombach und fordert von der Politik eine Entwicklungsgarantie: „offene Türen für alle medialen Wege, auf denen die Kundschaft der Zukunft das von uns angebotene Wissen, Sach- und Fachinformationen, Nachrichten, Einschätzungen, Lebenshilfe und Unterhaltendes abfragt“.
Mit Blick auf das Engagement der WAZ Mediengruppe in den Ländern Ost- und Südosteuropas macht Bodo Hombach auf die latente Tendenz aufmerksam, journalistische Qualitätsmedien mit kritischer Rechercheleistung politisch zu domestizieren: „Unabhängige ausländische Verlage gelten dort als wenig kontrollierbar und deshalb unbequem. So erleben sie neuerdings zum Teil abenteuerliche Behinderungen.“ Die WAZ-Gruppe habe das Thema aufgrund der Zurückhaltung der OSZE bereits dem Generalsekretär des Europarates vorgetragen.

Essen (ots) – Ein Umdenken der Politik im Medienbereich fordert Bodo Hombach, Geschäftsführer der WAZ Mediengruppe, in einer Umfrage für das Branchenmagazin „promedia“. Die Politik habe sich in den vergangenen Jahren hier übermäßig engagiert – auf dem Feld der Neuen Medien sei sie aber auffällig untätig: „Der gut geölte Regelungseifer und Mitwirkungsdrang der Politik im klassischen Medienbereich steht in groteskem Widerspruch zum Desinteresse, zur Untätigkeit, ja Lähmung bei allen wichtigen Themen, die mit dem Internet zusammenhängen“, erklärt Bodo Hombach in dem „promedia“-Sonderheft, das am 4. September zur Internationalen Funkausstellung in Berlin erscheint. „Wir erwarten keine Regelungsdichte wie bisher. Sie wäre weder sinnvoll noch technisch durchsetzbar. Es geht aber um fundamentale Rechte des Persönlichkeitsschutzes, der Urheberschaft und der Absicherung gegen extremistische, mafiose und terroristische Machenschaften“, so Bodo Hombach weiter.

Zudem könnte die Politik das „enge Korsett“ im klassischen Medienbereich lockern. Es würde das Atmen erleichtern und eine neue wirtschaftliche Dynamik auslösen, betont Bodo Hombach und fordert von der Politik eine Entwicklungsgarantie: „offene Türen für alle medialen Wege, auf denen die Kundschaft der Zukunft das von uns angebotene Wissen, Sach- und Fachinformationen, Nachrichten, Einschätzungen, Lebenshilfe und Unterhaltendes abfragt“.

Mit Blick auf das Engagement der WAZ Mediengruppe in den Ländern Ost- und Südosteuropas macht Bodo Hombach auf die latente Tendenz aufmerksam, journalistische Qualitätsmedien mit kritischer Rechercheleistung politisch zu domestizieren: „Unabhängige ausländische Verlage gelten dort als wenig kontrollierbar und deshalb unbequem. So erleben sie neuerdings zum Teil abenteuerliche Behinderungen.“ Die WAZ-Gruppe habe das Thema aufgrund der Zurückhaltung der OSZE bereits dem Generalsekretär des Europarates vorgetragen.

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