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CitiRun: Ein Volksfest des Sportes

crMit 5378 Läufern stellte der fünfte Duisburger CitiRun einen Rekord auf. Bei gutem Wetter genossen die Zuschauer ein „Volksfest des Sportes“.

Es ist Kaiserwetter in Duisburg: Strahlender Sonnenschein und nur wenige Wolken am Himmel zu sehen. „Das ist kein Wetter für Läufer,“ meint Frau Dr. Eva Selic. Die SGU-Kandidatin geht  beim fünften CitiRun an den Start und beantwortet die Frage nach ihrer vermutlichen Zeit mit „an die 23 Minuten.“ Sie sei eher Ausdauersportlerin und keine Sprinterin. Noch einmal richtet sie den Blick kritisch zum Himmel. „Nun, wir haben noch zwei Stunden Zeit, bis dahin könnte es noch kühler werden.“ Diese Hoffnung sollte sich allerdings nicht erfüllen.

5378 haben sich diesmal angemeldet – ein einsamer Rekord. 120 von ihnen sind Auszubildende. Dass jedes Team ein spezielles Trikot hat ist dabei selbstverständlich. Die Farbe Schwarz scheint allerdings beliebter zu sein als etwas grelles Orange oder kräftiges Grün: Sowohl die Metapeople als auch die Läufer der Stadt Duisburg haben sich für das „kleine Schwarze“ entschieden. Ein besonderer Pfiff allerding ist den Duisburger Philharmonikern eingefallen: Ihre Baseballkappen mit aufgedruckten Logo stehen den Musiker ausgezeichnet.

Auch das Rahmenprogramm hat das gewisse Etwas:  Ein lebendes rotes Blutkörperchen läuft auf Stelzen durch die Menge. Seine Mission: Informieren über das Thema Blutspende. An einem weißen Ballon gehängt vollführt eine zierliche Artistin etliche Trapez-Kunststücke. Später wird die Band „Lecker Nudelsalat“ Coversionen bekannter Rock- und Popklassiker darbieten. Auf dem großem Hüpfkissen toben Kinder, sorgsam beobachtet von ihren Eltern. Doch die Sorge ist unbegründet: Es bleibt eine friedliche, lockere Atmosphäre. Unterstrichen wird das durch die farbenfrohen Blow-Ups, lange Stoffröhren durch die Luft hindurchgeblasen wird.

Dann wird es spannend: Pünktlich um 19:00 Uhr starten die Läufer. Der Streckenrekord liegt bisher bei 16 Minuten und 33 Sekunden und es sieht fast so aus als ob Alexander Mazda vom MSV diesen knacken könnte. FÜr einen Moment hält das Publikum den Atem an – um ihn wenig später wieder auszustoßen. Nein, den Rekord hat Alexander Mazda nicht einstellen können, aber er ist der Erste im Ziel. Die letzten Läufer werden das Ziel erst nach knapp einer Stunde gegen 20 Uhr erreichen. Immerhin: Alle erreichen das Ziel, die Sanitäter mussten nicht eingreifen. Alles in allem ein gelungenes, friedliches Fest, dass Läufer und Publikum gemeinsam genießen konnten.

Die Frage, ob er denn zufrieden mit seiner Leistung gewesen sei beantwortete Dr. Wendel, der Intendant der Duisburger Philharmoniker, mit dem ihm eigenen Humor. Er sei seine Bestzeit gelaufen, denn schließlich sei er das erste Mal dabeigewesen.

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