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Amokläufer von Schwalmtal wollte Beteiligte „bestrafen“

Düsseldorf (dts) – Der Amokläufer von Schwalmtal wollte mit seiner Tat die beteiligten Anwälte und Gutachter „bestrafen“. Nach eigenen Angaben war er „genervt“, weil diese das Räumungsverfahren unnötig in die Länge gezogen hätten, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft soeben in Düsseldorf. Der Täter habe in seiner Waffe zunächst sieben Schüsse gehabt, diese später nachgeladen und erneut geschossen, „um sicher zu gehen, dass alle Beteiligten getötet werden“. Die Waffe hat der Täter offenbar von seinem Vater geerbt und jahrelang ohne Genehmigung aufbewahrt. Der 70-Jährige ist laut Polizeiangaben als gewalttätig bekannt. Bereits im Jahr 2006 war er wegen schwerer Körperverletzung angeklagt und soll zwei Menschen mit einem Baseballschläger geschlagen haben. Das Verfahren wurde damals eingestellt, nachdem der Mann aus gesundheitlichen Gründen für schuldunfähig erklärt worden war.

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