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Mediziner kritisiert H1N1-Impfung als „Großversuch“

005-impfungBerlin (dts) – Der Mediziner und Herausgeber des Magazins „Arznei-Telegramm“, Wolfgang Becker-Brüser, kritisiert die geplante H1-N1-Impfung als „Großversuch an der deutschen Bevölkerung“. Das sagte er in einem Gespräch in der am Montag erscheinenden Ausgabe des Magazins „Spiegel“. Hintergrund ist laut „Spiegel“, dass die Sicherungstests der Impfstoffe sich nur auf „häufige Nebenwirkungen“ beziehe, die bei mindestens einem von 100 Geimpften auftreten. Bei 25 Millionen Deutschen könnten der Rechnung nach fast 250.000 Menschen eine schlimme Nebenwirkung erleiden, ohne dass dies in den vorherigen Studien auffallen würde. Des Weiteren könnten die Kosten für die Impfwelle höher ausfallen als bisher vom Gesundheitsministerium angegeben. Nach Informationen des „Spiegels“ müsse statt der angeblichen 650 Millionen Euro vielmehr mit Kosten von mehr als einer Milliarde Euro gerechnet werden, wenn die Impfung nicht von den Gesundheitsämtern, sondern von den niedergelassenen Ärzten durchgeführt werden würde.

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