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Kita-Ausbau in Bayern und Mecklenburg-Vorpommern über Soll

München/Schwerin (dts) – Die Bundesländer Bayern und Mecklenburg-Vorpommern liegen beim Ausbau der Kindertagesbetreuung für unter Dreijährige in Deutschland vorn. Das berichtet das Magazin „Spiegel“ in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe unter Berufung auf den Zwischenbericht der Länder über die Bewilligung von Mitteln aus dem Sondervermögen des Bundes. Der Bund stellt seit 2008 Investitionsmittel für den Ausbau der Betreuung kleiner Kinder zur Verfügung. In den Jahren 2008 und 2009 haben Bayern und Mecklenburg-Vorpommern jeweils annähernd 150 Prozent der Mittel abgerufen, indem sie auf Gelder zugriffen, die eigentlich für das Jahr 2010 vorgesehen sind. Der Zwischenbericht markiert den Stand der Auftragsbewilligungen aus den Kommunen zum 31. Juli 2009. Den zweithöchsten Anteil der Gelder, 121 Prozent, beantragte das Land Hamburg, es folgt Thüringen mit 117 Prozent der Mittel. Brandenburg und Niedersachsen riefen nur 47, Bremen bisher nur 29 Prozent ab. In Sachsen-Anhalt waren es nur sechs Prozent. Die niedrige Zahl dürfte sich auch dadurch erklären, dass unter Dreijährige in Sachsen-Anhalt bereits seit Anfang der neunziger Jahre einen Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz haben.

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