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Negative Inflationsrate für Juli erwartet

Offenbach (dts) – Im Juli dürfte die bundesweite Inflationsrate in den negativen Bereich rutschen. In Sachsen, Brandenburg und Baden-Württemberg betrug die Teuerungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat -0,6 Prozent, in NRW -0,7 und in Hessen sogar -0,9 Prozent. Ursache für den Preisrückgang seien insbesondere der Preisverfall bei Energieprodukten, die auf Erdöl basieren, sowie die Entwicklung der Nahrungsmittelpreise. Im Vergleich zum Juli 2008 sanken die Preise für Heizöl in Baden-Württemberg beispielsweise um 45,4 Prozent. Angezogen haben dagegen die Preise für andere Energieformen wie Fernwärme, Gas oder Strom. Die Preise für Nahrungsmittel gingen im Vergleich zum Juli 2008 im gleichen Bundesland im Durchschnitt um 3,0 Prozent zurück. Besonders starken Preisrückgang gab es bei saisonabhängigen Nahrungsmitteln, Molkereiprodukten und Eiern. Teurer wurden dagegen Fleisch und Fisch. Das Statistische Bundesamt will seine Einschätzung für die Inflation im Juli am Nachmittag
veröffentlichen. Im letzten Monat legte der Verbraucherpreisindex noch um 0,1 Prozent zu, im Mai hatte die Inflationsrate erstmals seit Mai 1987 bei 0,0 Prozent gelegen.

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