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Harry Potters Reise zurück zur Zielgruppe

harry potter und der halbblutprinz

Zunächst einmal vorweg eine kurze Warnung. Wer den Inhalt des neuen Teils von  Harry Potter noch nicht kennt und dies auch noch nicht will, sollte nicht weiterlesen.

Den ersten Kontakt mit Harry Potter hatte der Author vor einigen Jahren. Damals verschenkte ich eine englische Ausgabe des Buches Harry Potter and the goblet of fire.
Über Handlung und Darsteller war mir damals kaum etwas bekannt, fühlte ich mich trotz meines jugendlichen Alters nicht Jung genug für die Geschichten.

Einige Zeit später war Harry Potter überall. Jeder redete darüber und jeder wusste worum es geht.
Man stand also zwangsläufig vor der Wahl „Quäle ich mich durch die Bücher“ oder „Kauf ich mir bequem die DVD Box“.
Entschieden habe ich mich für letzteres
Die DVD.Box steht nun bereits einiges Monate im Regal und hat Zuwachs mit dem Orden des Phoenix erhalten.
Neben den mit jedem Teil besser werdenden Spezialeffekten und der hin und wieder recht amüsanten Handlung überzeugten auch schöne Landschaften und natürlich der stetige Kampf von Gut gegen Böse den Author. Die Wirrungen um Freundschaften spielten sich nebenbei ab und störten eigentlich nicht weiter.
So kam es, dass auch der Author sich bisher zur Zielgruppe von Harry Potter zählte. Dies sollte sich mit Harry Potter und der Halbblutprinz ändern.

Die Handlung wäre in gut 15 Minuten erzählt gewesen. Tom Riddle hat sich nicht nur einmal in ein Tagebuch „eingeschlossen“, sondern muss noch mindestens 5x getötet werden. Der Schulleiter wird auf eigene Bitte durch einen Lehrer getötet (vermutlich damit dies nicht ein Schüler tut) und 1 1/2 bisher „Gute“ sind nun mit dem „Bösen“ auf der Flucht.
Aber damit fehlen noch etwa 2 Stunden Film.  Die Frage die zu klären bleibt ist also, hat man sich nun doch wieder auf die deutlich jüngere Zielgruppe konzentrieren wollen, die sich zu einem Teil wohl gerade selbst in den Wirrungen der Liebe befindet, die man im Film (dies so muss man gestehen jedoch sehr schön und ausschmückend) darstellt. Da wird geliebt, doch jemand anderes geküsst, Liebeszauber hergestellt, es gibt sogar flüssiges Glück. Und am Ende wird alles gut und es findet zusammen wer zusammen gehört und küsst, wen es zu küssen gilt.
Oder lag es etwa am Authorenstreik in den USA, dass man froh war überhaupt soetwas wie eine Handlung um die wichtigsten Ereignisse zu haben?

Man darf also gespannt sein, wie es nun in den letzten beiden Teilen weitergeht. Ich für meinen Teil hoffe, dass man sich wieder mehr auf die eigentliche Handlung konzentrieren wird.

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