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COMPUTERBILD: Kinderhandys vielfach gesundheitsschädlich

Hamburg (ots) – COMPUTERBILD testet zehn Handys für Kinder / Viele Modelle enthalten gefährliche Weichmacher / Fünf mal „mangelhaft“ / Ein Gerät überschreitet Strahlungsgrenzwert
Wenn es ein Mobiltelefon für Kinder sein soll, sind viele Eltern ratlos: Welches eignet sich überhaupt für den Nachwuchs? Die Anbieter haben auf diese Frage ganz unterschiedliche Antworten: Während Markenhersteller wie Nokia, Samsung und Sony Ericsson auf ganz normale oder nur leicht modifizierte Mobiltelefone für Kinder setzen, bieten kleinere Hersteller spezielle Geräte mit Direktwahltasten für rasche Anrufe bei Mama oder Papa an. COMPUTERBILD hat zehn Mobiltelefone getestet, je fünf aus beiden Kategorien (Heft 16, seit Montag im Handel).
Robust und leicht bedienbar sollten Handys für Kinder sein. Doch gerade bei den speziellen Kinderhandys hapert es oft mit der Handhabung. Nur das Bedienkonzept des Testsiegers Baby Contact (129 Euro) ist einigermaßen gelungen. Das Handy hat statt Bildschirm und Zifferntasten fünf Direktwahltasten, die sich mit je einer Nummer belegen lassen – ideal für jüngere Kinder von sechs bis acht Jahren. Aufgrund schlechter Klangqualität und automatischer Zeitbegrenzung der Telefonate auf maximal 50 Sekunden kommt jedoch auch der COMPUTERBILD-Testsieger dieser Kategorie nicht über ein „ausreichend“ hinaus.
Schockierend: Alle anderen getesteten Kinderhandys der No-Name-Hersteller sind gesundheitsschädlich und wurden deshalb auf „mangelhaft“ abgewertet. Drei davon enthalten gefährliche Weichmacher. Beim Wawa von Easy Great Technology (130 Euro) steckt ein extrem hoher Anteil in den Kopfhörern, beim M01 von Imaginarium (99 Euro) in der Tastatur und beim Kandy Mobile K2 von Kandy Mobile (100 Euro) im Deckel der USB-Buchse. Der Vierte im Bunde, das Cally A88 von Asmetronic (99 Euro), ist ebenfalls „mangelhaft“: Als erstes Handy im COMPUTERBILD-Test überhaupt übersteigt das Handy den EU-weiten Strahlungsgrenzwert von 2 Watt/kg.
Für Kinder ab etwa neun Jahren sind normale Handys die bessere Wahl. Die Testkandidaten dieser Kategorie haben meist herkömmliche Tastaturen und zeigen beim Telefonieren kaum Schwächen. Dank kinderfreundlicher Bedienung, solider Technik und dem niedrigsten Strahlungswert aller Geräte im Test holt das Samsung S3030 (149 Euro) den Sieg in dieser Kategorie. Unrühmliche Ausnahme unter den normalen Handys: Das exklusiv bei Vodafone verkaufte „Jugendschutz-Handy“ SGH-J700V (100 Euro) hat ebenfalls gefährliche Weichmacher in den Kopfhörern. Deshalb wurde es auf „mangelhaft“ abgewertet.

Hamburg (ots) – COMPUTERBILD testet zehn Handys für Kinder / Viele Modelle enthalten gefährliche Weichmacher / Fünf mal „mangelhaft“ / Ein Gerät überschreitet Strahlungsgrenzwert

Wenn es ein Mobiltelefon für Kinder sein soll, sind viele Eltern ratlos: Welches eignet sich überhaupt für den Nachwuchs? Die Anbieter haben auf diese Frage ganz unterschiedliche Antworten: Während Markenhersteller wie Nokia, Samsung und Sony Ericsson auf ganz normale oder nur leicht modifizierte Mobiltelefone für Kinder setzen, bieten kleinere Hersteller spezielle Geräte mit Direktwahltasten für rasche Anrufe bei Mama oder Papa an. COMPUTERBILD hat zehn Mobiltelefone getestet, je fünf aus beiden Kategorien (Heft 16, seit Montag im Handel).

Robust und leicht bedienbar sollten Handys für Kinder sein. Doch gerade bei den speziellen Kinderhandys hapert es oft mit der Handhabung. Nur das Bedienkonzept des Testsiegers Baby Contact (129 Euro) ist einigermaßen gelungen. Das Handy hat statt Bildschirm und Zifferntasten fünf Direktwahltasten, die sich mit je einer Nummer belegen lassen – ideal für jüngere Kinder von sechs bis acht Jahren. Aufgrund schlechter Klangqualität und automatischer Zeitbegrenzung der Telefonate auf maximal 50 Sekunden kommt jedoch auch der COMPUTERBILD-Testsieger dieser Kategorie nicht über ein „ausreichend“ hinaus.

Schockierend: Alle anderen getesteten Kinderhandys der No-Name-Hersteller sind gesundheitsschädlich und wurden deshalb auf „mangelhaft“ abgewertet. Drei davon enthalten gefährliche Weichmacher. Beim Wawa von Easy Great Technology (130 Euro) steckt ein extrem hoher Anteil in den Kopfhörern, beim M01 von Imaginarium (99 Euro) in der Tastatur und beim Kandy Mobile K2 von Kandy Mobile (100 Euro) im Deckel der USB-Buchse. Der Vierte im Bunde, das Cally A88 von Asmetronic (99 Euro), ist ebenfalls „mangelhaft“: Als erstes Handy im COMPUTERBILD-Test überhaupt übersteigt das Handy den EU-weiten Strahlungsgrenzwert von 2 Watt/kg.

Für Kinder ab etwa neun Jahren sind normale Handys die bessere Wahl. Die Testkandidaten dieser Kategorie haben meist herkömmliche Tastaturen und zeigen beim Telefonieren kaum Schwächen. Dank kinderfreundlicher Bedienung, solider Technik und dem niedrigsten Strahlungswert aller Geräte im Test holt das Samsung S3030 (149 Euro) den Sieg in dieser Kategorie. Unrühmliche Ausnahme unter den normalen Handys: Das exklusiv bei Vodafone verkaufte „Jugendschutz-Handy“ SGH-J700V (100 Euro) hat ebenfalls gefährliche Weichmacher in den Kopfhörern. Deshalb wurde es auf „mangelhaft“ abgewertet.

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